Besserer Schutz der Schüler*innen: Tempolimit 30 km/h !

Antrag im OB am 12. Mai 2021

Begründung: Die Anregung geht von Schüler*innen aus, die mit dem Bus aus Geisenheimer Schulen kommend sich besonders an der Haltestelle „Schulstraße/ Emma von Mumm-Straße“ beim Übergang über den Zebrastreifen von dem aus Richtung Stephanshausen kommenden Verkehr, der mit erhöhtem Tempo bergabfährt, gefährdet sehen. Es sei deswegen schon oft zu Beinah-Unfällen und zu Schrecksituationen gekommen.

Weitere Maßnahmen: Die Verengung der Fahrbahn zwischen Burg Schwarzenstein und der Shell-Tankstelle sollte zurückgenommen bzw. aufgehoben werden. Hier kommt es wegen dieser Fahrbahnverengung oft auch zu Beinah-Unfällen, da in den letzten Jahren auch die Spurbreite der PKWs (SUWs) zugenommen hat. Für den Begegnungsverkehr ist die Spurbreite mittlerweile zu eng. Eine normal breite Straße mit Tempolimit an dieser Stelle wäre wirksamer und ungefährlicher.

Die Verkehrsüberwachungssäule (Blitzer) sollte zum besseren Schutz der Schüler*innen deshalb im Bereich vor der Shell-Tankstelle neu aufgebaut werden. An der bisherigen Stelle sollte eine Verkehrsschwelle angebracht werden, die die Geschwindigkeit natürlich begrenzen würde.

Weitere Begründung: Insgesamt handelt es sich bei der Rosengasse und ihrer Verlängerung um eine sehr abschüssige Straße. Ein Tempolimit auf 30 km/h ist hier im innerstädtischen Bereich zum Schutz der Fußgänger und Radfahrer und zur Vermeidung von Unfällen mehr als angebracht. Außerdem kann man jetzt schon an vielen Stellen der Straße wegen des dichten Verkehrs kaum mehr 30 km/h fahren. Hinweis auf innerstädtischen Verkehr beispielsweise in Mainz und anderen europäischen Städten wie in Spanien, wo innerstädtisch generell Tempo 30 gilt.

Bemerkung:

Da der Antrag mehrheitlich abgelehnt wurde, wird es zunächst für ein Jahr noch keine Veränderung der jetzigen Situation geben. Die Gefährdungssituation der Schüler*innen soll überprüft und evtl. weitere Schutzmaßnahmen sollen überlegt werden.

Die Bürger*innen von Johannisberg haben also jetzt genügend Zeit, sich über die Verkehrssituation und geeignete Maßnahmen Gedanken zu machen. Ihre konstruktiven Vorschläge bringe ich gerne in den Ortsbeirat Johannisberg ein!

                                           Gregor Weigand



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